Die Fähigkeit in zweidimensionale Darstellung dreidimensionalen Raum zu interpretieren, gehört wohl zu den erlesenen Eigenschaften menschlicher Intelligenz. Bewiesen schon vor Jahrtausenden auf Höhlenwänden, in Pyramiden, auf Keramik.
Auf dem Fotopapier, der Kinoleinwand, dem Fernseher und dem Computer hat der Mensch nun seit einigen Jahrzehnten reichlich Erfahrung im interpretieren von fotorealistischer Darstellung. Es scheint normal auf einem Stück Papier kilometerweit in die Ferne blicken zu können, ein menschliches Gesicht in der Brieftasche mitzuführen oder einen Ort, den man vor Jahren besucht hat erosionslos im Wohnzimmer ins Regal zu bannen.
Ein gegenständliches realistisches Gemälde jedoch irritiert. Man wird auf die bemalte Fläche aufmerksam und muss die sonst automatisierte Denkleistung der Abstraktion bewusst erbringen.
Im Gegensatz zum Portrait des Photografen, wo man Ähnlichkeit voraussetzt ist man beim Gemälde freudig überrascht, wenn man sich wiedererkennt.
Gemalte Portraits, wie ähnlich sie auch sein mögen können nicht funktionalisiert werden; z.B. als Passfoto oder im Führerschein. Sie sind wie alle anderen Gemälde eher zwecklos. Dafür aber einzigartig.
Sophie Scholl
Sophie Scholl
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Leolino
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